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1913/14

9.Klassen (Haus- und Schulaufgaben)





9 A (Joachimsen):

1.     Aus meiner Homerlektüre.

2.     Was gibt uns der Verkehr mit der Natur?

3.a) Mein dramatischer Lieblingsheld.

    b) Klopstock und Horaz als Lyriker.

    c) Die Wirkung des Kontrastes.
        (nachgewiesen an gelesenen Dramen)

4.a) Welche Forderungen sozialer Moral ergeben sich aus den Worten Rückerts:
        "Die kleine Biene steht dem Feind so ritterlich,
        Weil sie für sich nichts ist, sie fühlt ihr Volk in sich."?

    b) "Quocumque ingredimur, in aliquam historiam pedem ponimus" (Cicero).

    c) "Der Tragiker blickt aus dem Einzelunheil zur moralischen Ordnung empor" (Spitteler).
        Angewendet auf Lessings Emilia Galotti.

5.     Die Treue als ein Grundpfeiler menschlicher Gesittung.

6.a) "Freiheit! Ein schönes Wort, wer´ s richtig verstände." (Goethe, Egmont).

    b) "Nie war gegen das Ausland
        Ein anderes Land gerecht wie du,
        Sei nicht allzu gerecht!" (Klopstock, Mein Vaterland).

    c) "Den Schriftsteller überhüpfe die Nachwelt, der nicht größer ist als seine Werke!" (Schiller im Vorwort zur Rheinischen Thalia).
        Angewendet auf Schiller selbst.

7.     Der Gang der inneren Handlung in Shakespeares Macbeth. (S)

8.a) (griechisch)

    b) Die Bedeutung von Verstand und Gefühl für das künstlerische Schaffen.
        Eine Erörterung im Anschluß an die Wirksamkeit Lessings und Herders.

9.a) Warum gilt der Spruch Goethes:
        "Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
        Der täglich sie erobern muß",
        in besonderem Maße für Deutschland?

    b) Hat Bayern besondere Ursache den Vorrang in der Pflege von Kunst und Wissenschaft in Deutschland zu erstreben?
 
 
 

9 B (Schwab):

1.     Natur und Kultur als Gegensätze und als Glieder einer einheitlichen Entwicklungsreihe.

2.     Die Gestalt des Patroklos in der Ilias und ihr Verhältnis zum Liede vom Zorne des Achilleus.

3.a) Die Wirkung des Kontrastes nachzuweisen an Shakespeares Koriolan oder Julius Cäsar.

    b) Die Kunst der Exposition nachzuweisen an Shakespeares Koriolan oder Julius Cäsar.

    c) Wie entwicklet sich die Handlung aus dem Charakter der Hauptperson in Shakespeares Koriolan oder Julius Cäsar.

    d) Wie benützt Shakespeare in "Macbeth", "Koriolan", und "Julius Cäsar" Ort und Zeit der Handlung zu dramatischer Wirkung?

4.a) (griechisch)

    b) Vergleichende Würdigung des Wortes von Seneka (epist.81, 16):
        "plurimum momenti solet persona adferre in rebus"
        und Schillers (Braut von Messina IV, 5):
        "...Noch niemand entfloh dem verhängten Geschick.
        Und wer sich vermißt es klüglich zu wenden,
        Der muß es selber erbauend vollenden."

5.     Die Bedeutung des Straßburger Aufenthaltes für Goethes Entwicklung.

6.     "Ein Feldherr ohne Heer scheint mir ein Fürst ,
        Der die Talente nicht um sich versammelt." (Goethe, Tasso V, 1).
        Darlegung mit besonderer Beziehung auf die Kulturpolitik wittelsbachischer Fürsten.

7.     Welche Rolle spielt das vaterländische Element in der Entwicklung der deutschen Li- teratur seit dem Dreißigjährigen Kriege
        bis auf Klopstock? (S)

8.     Welche Gesichtspunkte ergeben sich aus der Begründung der Sokratischen Ethik in Platons Gorgias für die Beurteilung der
        dem Zeitalter der Aufklärung und der französischen Revolution zugrunde liegenden Bewegung? (S)

9.     Die Ursachen des Erfolges.
        Abhandlung, insbesondere auf Grund von Beispielen aus der neueren deutschen politischen und Kulturgeschichte. (S)